Manos del Uruguay

Manos del Uruguay

Manos del Uruguay ist eine Kooperative von über 800 Frauen.
Gegründet wurde diese Kooperative von wenigen Frauen 1968 mit dem Anliegen die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den ländlichen Gebieten Uruguays zu fördern.
Der ursprüngliche  Ansatz von Manos del Uruguay ist es mit den örtlich vorhandenen Rohstoffen und den traditional gewachsenen handwerklichen Fertigkeiten einen eigenständigen Wirtschaftszweig aufzubauen. Die Idee ist, vorhandene Ressourcen so zu nutzen, um auf dem hochentwickelten internationalen Markt zu bestehen, zu dem die ländliche Bevölkerung Uruguays bis dahin keinen Zugang hatte.
Die Kunsthandwerkerinnen selbst sind Eigentümer von Manos del Uruguay. Sie haben eine gemeinnützige Organisation geschaffen, mit dem Ziel den Frauen in ländlichen Gegenden Arbeit zu geben. So können sie ihren Lebensunterhalt bestreiten ohne ihre Familie und ihr zu Hause verlassen zu müssen.
Manos del Uruguay gliedert sich in 17 Kooperativen, welche über das ganze Land verteilt sind. In den einzelnen Orten spinnen und färben die Frauen die Wolle von Hand unter Verwendung örtlicher Rohstoffe. Auch weben, stricken und nähen gehören zu diesen handwerklichen Fertigkeiten.
Der Hauptsitz von Manos del Uruguay ist in Montevideo. Hier liegen die Verantwortlichkeiten für Design Ideen, Qualitätskontrolle und Vermarktung der Produkte.

Lange Verhandlungen und intensive Prüfungen führten dazu, dass Manos del Uruguay im Herbst 2009 als Vollmitglied in die "World Fair Trade Organization" aufgenommen wurde.
Die WFTO vertritt weltweit über 350 Organisationen, die sich zu 100% dem Fairen Handel verpflichtet haben.
Mitglieder der WFTO leisten durch nachhaltigen wirtschaftliche Entwicklung einen Beitrag zur Beendigung von Armut. Fair Trade ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Respekt und Transparenz basierend verstärkt Gleichberechtigung im internationalen Handel sucht. Manos del Uruguay trägt durch Soziale- und umweltfreundliche Vorgehensweisen, die stetige Reinvestition in weitgehend mittellose Künstler und Landwirte schon seit 40 Jahren zu nachhaltiger Entwicklung bei und sichert so die Rechte von Herstellern und Arbeitern die unter schwierigen Bedingungen tätig sind.